Rudolf Hoffmann – Digitalwelten und Entwicklung

Rudolf Hoffmann – Digitalwelten & Entwicklung | Eschenweg 28 | 72348 Rosenfeld

Rudolf Hoffmann – Digitalwelten & Entwicklung
Eschenweg 28 | 72348 Rosenfeld

Cybersicherheit im Unternehmen: Wie Sie Ihre IT vor Angriffen schützen können

Cyberangriffe gehören heute zum Alltag – unabhängig von der Größe eines Unternehmens. Oft reichen bereits kleine Nachlässigkeiten aus, um Angreifern den Zugriff auf interne Systeme zu ermöglichen. Deshalb ist es wichtig, potenzielle Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Typische Schwachstellen in IT-Systemen

Unsichere Passwörter: Wenn Mitarbeiter überall dasselbe Passwort verwenden oder einfache Passwörter wie den Firmennamen in Kombination mit einer Zahl wählen, steigt das Risiko eines unbefugten Zugriffs. Auch das Notieren von Passwörtern auf Zetteln oder ungesicherten Dateien ist kritisch.

Unsichere Netzwerke: Wenn etwa das Firmennetzwerk und das Gäste-WLAN nicht voneinander getrennt sind, kann ein Angreifer über das Gäste-Netzwerk auf interne Systeme zugreifen. Auch Remote-Zugänge ohne VPN oder Firewalls mit offenen Ports ins Internet stellen eine potenzielle Gefahr dar.

Veraltete Software: Ein Beispiel ist ein veralteter Windows-Server, auf dem bekannte Sicherheitslücken nicht geschlossen wurden. Solche Systeme werden häufig automatisiert von Schadsoftware gescannt und infiziert. Auch veraltete Router oder IoT-Geräte mit Standard-Login-Daten können ein Einfallstor sein.

So verbessern Sie die IT-Sicherheit in Ihrem Unternehmen

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Durch eine zusätzliche Sicherheitsabfrage – z. B. einen Code per App oder SMS – wird der Zugriff auf Konten besser geschützt, selbst wenn ein Passwort kompromittiert wurde.

Passwort-Manager: Tools wie Bitwarden oder KeePass ermöglichen es Mitarbeitern, für jeden Zugang ein starkes, individuelles Passwort zu nutzen, ohne sich alle merken zu müssen.

VPN-Lösungen: Der Zugriff auf interne Systeme aus dem Homeoffice oder von unterwegs sollte ausschließlich über ein verschlüsseltes VPN erfolgen. So bleiben sensible Daten auch außerhalb des Firmennetzes geschützt.

Netzwerksegmentierung und Firewalls: Trennen Sie Computer von Büroarbeitsplätzen technisch von Geräten wie Druckern, Kassensystemen oder Überwachungskameras. So kann ein möglicher Angriff nicht automatisch das gesamte Netzwerk betreffen. Eine Firewall sorgt zusätzlich dafür, dass nur erlaubte Verbindungen nach außen und innen zugelassen werden

Mitarbeiterschulungen: Viele Angriffe beginnen mit einer E-Mail. Wenn Mitarbeiter lernen, Phishing-Versuche zu erkennen – z. B. gefälschte Rechnungen oder Login-Seiten – kann das viele Vorfälle verhindern.

Regelmäßige Sicherheitsprüfungen: Führen Sie mindestens einmal jährlich eine Überprüfung der IT-Sicherheit durch. Dabei können veraltete Systeme, offene Ports oder falsch konfigurierte Zugriffsrechte entdeckt und behoben werden.

 

Bereits mit einfachen Maßnahmen lässt sich die IT-Sicherheit deutlich verbessern. Entscheidend ist, dass Schutzmaßnahmen nicht nur eingerichtet, sondern auch regelmäßig überprüft und an neue Gegebenheiten angepasst werden.